Geschichte der Seebrücke Sellin

Die bewegte Geschichte der Seebrücke Sellin reicht bis zur Jahrhundertwende und damit zu den Anfangszeiten der Bäderkultur in Sellin und auf Rügen zurück: So haben erste Pläne aus dem Jahre 1901 eine etwa 60 Meter lange Seebrücke vorgesehen, die in erster Linie den Schiffen als Anlegestelle dienen sollte. Doch schon damals – so wie heutzutage – war die Seebrücke für Flanier-Zwecke bei Sellin-Besuchern sehr beliebt, so dass die Seebrücke aufgrund des unerwartet hohen Besucherandrangs den Anforderungen nicht genügte. Als Erweiterung entstand somit nur fünf Jahre später die erste Selliner Seebrücke, die mit einem Restaurant bebaut war und eine Länge von über 500 Metern aufwies. Teilweise durch ein Feuer zerstört, wurde im Jahre 1920 ein Neubau erforderlich, der in 1925 mit der Erweiterung einer Konzerthalle abgeschlossen wurde.

Auch die nächsten Jahrzehnte der Seebrücke Sellin waren überaus bewegt: Im schweren Winter der Kriegsjahre 1941/42 beschädigt das dicke Eis der Ostsee die Seebrücke sehr stark. Lediglich das noch intakte Brückenhaus am Anfang der Seebrücke blieb erhalten und diente in den Nachkriegsjahren bis 1978 als beliebte Lokalität für Tanzabende. Da in den 60iger und 70iger Jahren wenig für die Instandhaltung der Selliner Seebrücke getan wurde, verschlechterte sich ihr Zustand zusehends, so dass die verbleibenden Reste der Selliner Seebrücke aus Sicherheitsgründen im Jahre 1978 abgerissen werden mussten.

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Im Frühjahr 1998 wurde die Seebrücke dann nach erfolgtem Wiederaufbau eröffnet und ist seither ein beliebter Ausflugs-, Flanier- und Hochzeitsort für Sellin- und Ruegen-Urlauber. Die nachfolgenden Bilder stammen aus der heutigen Zeit:

Seebrücke Sellin und Tauchgondel
Seebrücke Sellin und Tauchgondel

Strandvillen Rügen

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Hauptportal Seebrücke Sellin
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Treppe von Selliner Seebrücke und Fahrstuhl

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